Hallo! Ich bin Marino und Betreiber dieser Website und dem zugehörigen Blog. Hier möchte ich meine Erfahrungen zum Thema Nägelkauen mit Euch teilen und dabei helfen, dass Ihr dieses Laster auch endlich in die Schranken weisen könnt.
Traurige Historie beim Nägelkauen
Die Idee zu dieser Website entstand im Jahr 2019, in welchem ich meiner negativen Angewohnheit zum ersten Mal Herr werden konnte. Im Alter von 28 Jahren konnte ich auf eine traurige, fast 20-jährige Vergangenheit im Nägelkauen zurückschauen.
Dieses Laster begann in der Grundschule, begleitete mich bis zum Abitur und führte sich während der Ausbildung unverändert fort. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung im öffentlichen Dienst im Jahre 2014 kündigte ich meine zeitlich unbefristete Stelle bereits nach 15 Monaten und entschied mich für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Siegen. Dieses Studium beendete ich Anfang 2019 und kurz danach konnte ich das schon fast für unmögliche endlich schaffen.
Unzählige Rückschläge pflastern den Weg
Hinter mir lagen unzählige Versuche, das Nägelkauen an den Nagel zu hängen. Ich möchte dieses Laster zwar nicht mit einer Sucht gleichstellen, jedoch mutete es für mich genauso an. Mit jedem weiteren Versuch, jeder Technik und jeder Tinktur schwand meine Hoffnung, zumindest in diesem Bereich zur Normalität zu finden. Ich denke, dass Du vermutlich ähnliche Erfahrungen gemacht hast. Das Bekämpfen des Nägelkauens hat dabei etwas von einem JoJo-Effekt im Bereich der Gewichtsreduktion. Auf ein kurzweiliges Erfolgserlebnis folgt eine langfristige Ernüchterung.
Aufgrund meiner studentischen Erfahrungen wollte ich 2019 aber etwas anders an den neuen Versuch herangehen. Und was eignet sich dabei besser, als einen wissenschaftlichen Ansatz zu wählen? Und genau dies tat ich auch. Ich las mir diverse Bücher zum Thema Gewohnheiten durch und unzählige empirische Studien zum Thema Nägelkauen. Mir fiel auf, dass die meisten Studien nur auf englisch verfügbar waren und aus diesem Grunde vermutlich in Deutschland gar nicht den erforderlichen Bekanntheitsgrad entwickeln konnten. Oder lag es daran, dass das Thema so speziell war und eine Randnotiz war?
Die Statistik widersprach dabei meiner ersten Vermutung. In Deutschland werden vermutlich knapp 17,5 Million Menschen mehr oder weniger häufig an den Fingernägeln kauen. Eine fehlende Zielgruppe kann also nicht der Grund sein, dass dieses Thema nicht in dem notwendigen Ausmaß behandelt wird. Denn auch ich habe mich in der Vergangenheit immer zuerst über eine Internetrecherche darum bemüht, eine passende Therapieform zu finden. Doch diese Beiträge zielten oftmals in die selbe Richtung: Hilfsmittel in Verbindung mit einem eisernen Willen sollten das gewünschte Ergebnis erzielen.
Letztendlich habe ich eine – wieder einmal – vielversprechende Therapie im Zuge der wissenschaftlichen Recherche gefunden. Ich habe mir alle einzelnen Bestandteile dieser Therapie notiert und diese Schritt für Schritt umgesetzt. Im Endeffekt kann ich nicht sagen, dass meine Erwartungen dieses mal höher waren, als bei den anderen Versuchen. Ich habe zwar die extrem positiven Ergebnisse gesehen, doch diese waren für mich nichts weiter als lose Versprechungen.
Simple Umsetzung, weniger Nägelkauen
Im Endeffekt war aber genau das Umsetzen dieser Therapie genau das, was ich benötigt habe, um das Nägelkauen nun langfristig in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus habe ich zwar einige eigene Aspekte noch eingefügt, allerdings ist das Grundgerüst das sogenannte Habit Reversal Training von Azrin und Nunn.
Heute kann ich endlich mit dem Selbstbewusstsein durch die Welt gehen, welches ich mir immer gewünscht habe. Das Nägelkauen ist kein Teil mehr von meinem Leben und ermöglicht mir daher eine in dieser Hinsicht sorgenfreie Zukunft.
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Ich freue mich, wenn ich Dich dabei begleiten darf, auch endlich dieses Laster final ad acta legen zu können. Besonders freue ich mich auf einen Besuch meines Blogs. Sollten spezielle Fragen offen sein, kannst Du Dich jederzeit via E-Mail bei mir melden.
In diesem Sinne: Bleib kaufrei!